bearbeitet oftmals – angeregt durch literarische Quellen – umfangreiche
Bilderzyklen z.B. nach Brigitte Reimann, Volker Braun, Thomas Bernhard,
José Saramago, aber auch nach klassischer Literatur (Jean Paul, E.T.A.
Hoffmann, Rainer Maria Rilke, Theodor Fontane u.v.a.m.).
Ulrich Strube ist ein nonkonformistischer Maler, den die Konflikte
des Alltags anderer berühren und der, was Menschen angeht, nicht
Abbilder schaffen will, sondern in expressiver Art mit ein- und aufdringlicher
Farbenwahl der Sinnhaftigkeit des Augenblicks und dem Leben nachspürt.
"... Das grundsätzliche Thema in all meinen Arbeiten
ist die Darstellung menschlichen Lebensgefühls, das menschliche
Dasein in all seinen Widersprüchlichkeiten. Dabei nutze ich
die menschliche Figur im weitesten Sinne, ..."
Arbeitsgebiete: Malerei, Zeichnung, Grafik, Mischtechniken, Federzeichnungen,
auch auf großformatigen Tafeln und Leinwänden,
umfangreiche
Zeichnungsfolgen zu Texten des AT (Exodus, Die zehn Plagen Ägyptens)
Landschaften, Radierungen
Transformationen von Lebensbildern
In den Arbeiten
erscheinen strukturierte Lebensflächen, die in Überlagerungen
auch menschenähnliche
Gestalten einschließen. Die Werke zeigen Momentaufnahmen
des Lebensprozesses, wobei Zustandsübergänge
sichtbar gemacht werden.
Axel-Alexander Ziese fasziniert das unveränderlich
Statische des Bildes, das die Fantasie der Betrachter anregt und
sie eigene Deutungen des Gemalten suchen lässt, um mit eigenem
Erlebten das vorgegebene Bildhafte anzureichern, zu komplettieren,
um es so sich zu eigen zu machen.